Der Josephsroman von Thomas Mann bietet
in vielerlei Hinsicht interessante Deutungen der Heilsgeschichte und
der frühbiblischen Religiosität an.
Auch die Geburt des Josef ist ein (im
Gegensatz zur biblischen Erwähnung in Gen 30,22ff) seitenlanges und
mit vielerlei Andeutungen aufgeladenes Stück des Romans. Die lange
auf ihre Mutterschaft wartende Rahel hat die Geburt bis kurz vor den
eigenen Tod durchlitten, als Jakob kommt, um nach ihr und dem Kind zu
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