Samstag, 18. April 2015

Zeugen der Auferstehung im Bild

Und noch einmal Bilder. Sie wollen die Begegnung mit dem jungen Mann in weißem Gewand (Mk 16,5) oder mit Jesus selbst (Joh 20,24ff) darstellen und wurden auch von Schülerinnen und Schülern gestellt und von mir bearbeitet (so wie hier und hier).
Das Sonntagsevangelium (Lk 24,35-48) schließt an das Emmausevangelium an und berichtet von einer weiteren Erscheinung des Auferstandenen. Am Ende bekommen die Anwesenden es noch einmal klipp und klar zugesagt: "Ihr seid Zeugen dafür." (v48)

Zeugen des Terrors. Berlin, 2015.
Zeugen des Todes werden wir leider nur viel zu oft – sei es das historisch wichtige und verantwortliche Gedenken des Genozids an den Armeniern, seien es die Flüchtlingskatastrophen auf dem Mittelmeer, auf die die EU nur verantwortungslose "Konzeptlosigkeit" zu bieten hat, sei es die Flugzeugkatastrophe in den französischen Alpen.

Die Zeugenschaft für das zu übernehmen, was man selbst erfahren hat, ist darum nicht selbstverständlich. Auch der Einbruch des neuen Lebens, das von Gott kommt, fordert zum Zeugnis heraus. Zwischen "Furcht und großer Freude" (Mt 28,8) bewegen sich die Gefühle, mit "Schrecken und Entsetzen" (Mk 16,8) ist ebenso zu rechnen wie mit Zweifel und Ehrfurcht (Joh 20,25.28).
Trotzdem sind wir als Zeugen von Tod und Leben hinausgesandt.

Der junge Mann erklärt den entsetzten Frauen die neue Lage. Berlin, 2015.

Thomas berührt und ist berührt. Berlin, 2015.

Frauen begegnen dem Engel. Berlin, 2015.