Gottes Gegenwart wird in Gotteshäusern
katholischer Provenienz vornehmlich in der geweihten Hostie gesucht.
Dieses kleine Stück Brot hat seinen regulären Aufbewahrungsort im
Tabernakel. In Erinnerung an Gottes Anwesenheit bei seinem durch die
Wüste wandernden Volk im Bundeszelt gilt für Christen nun dieses
vergängliche "Zelt" (lat. tabernaculum) als Möglichkeit,
dem Gott, der über alles hinaus ist, verlässlich zu begegnen.
In der Kunst- und Architekturgeschichte
hat der Tabernakel verschiedenste Formen mit unterschiedlichen
theologischen Akzentuierungen erhalten:
Von der hängenden Taube, in der die Heilige Gabe als Geschenk des göttlichen Geistes herabzuschweben scheint, über das Schmuckkästchen, das den größten Schatz der Christen bewahrt, bis zur Himmel und Erde, Boden und Gewölbe verbindenden Stele sind zahlreiche Ausformungen zu finden (vgl. auch die Gedanken zum Tabernakel in der Kirche St. Canisius in Berlin Charlottenburg).
Von der hängenden Taube, in der die Heilige Gabe als Geschenk des göttlichen Geistes herabzuschweben scheint, über das Schmuckkästchen, das den größten Schatz der Christen bewahrt, bis zur Himmel und Erde, Boden und Gewölbe verbindenden Stele sind zahlreiche Ausformungen zu finden (vgl. auch die Gedanken zum Tabernakel in der Kirche St. Canisius in Berlin Charlottenburg).
An dieser Stelle möchte ich zwei Tabernakel aus meinem derzeitigen Umfeld vorstellen: den Tabernakel aus St. Clara in Berlin Neukölln und den aus dem Christian-Schreiber-Haus in Alt-Buchhorst.
Tabernakelgestalt und theologischer
Hintergrund können sich dabei gegenseitig erhellen.